Proudly presenting: Jonathan Lethem und ich im Blitzinterview über Tropen, Berlin, "Der wilde Detektiv" und den Film zu "Motherless Brooklyn". Und wenn ich bei dem Endergebnis nicht die Krise bekomme (Englisch sprechen, wenn die Kamera auf einen gerichtet ist, ist nochmal ein ganz anderes Ding), gibt's das Video bald im Tropen Blog.
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Drei Berliner Verlage teilen sich eine richtig coole Location (very instagrammable, Leute), nämlich das Atelier von Erik Spiekermann: @secession_verlag, @kampaverlag und die @friedenauerpresse luden heute zum Bloggerabend ein. Bei Wein, Bier, Curry und Pralinen wurde zwischen stylischen Typo-Postern und alten Druckerpressen über neue und fast neue Bücher und die drei Verlage gequatscht. Und dazwischen, beim Rauchen, immer wieder über KNV, auch das blieb nicht aus. Vielen Dank für die Einladung und den Blick hinter die Kulissen!
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„Seit ich dieses Land betreten habe, bin ich nicht ruhig… Immer auf der Lauer und belauert, mich ständig umsehend und auf dem Sprung.“ *
Aura Xilonens Debütroman „Gringo Champ“ dreht sich um einen jugendlichen Migranten, der illegal aus Mexiko in die USA eingewandert ist und jetzt in einer namenlosen Grenzstadt lebt. Nachdem er dem Mädchen hilft, für das er schwärmt, als sie bedrängt wird, setzt ein Dominoeffekt ein, mit dem er niemals gerechnet hätte: Die Buchhandlung, in der er bis dato arbeitete, wird verwüstet, der Ich-Erzähler muss untertauchen – und lernt auf den Straßen nicht nur jede Menge schräger Menschen kennen, sondern auch, sich (im wörtlichsten Sinne) durchzuboxen.
„Gringo Champ“ ist ein moderner Schelmenroman. Er besticht weder durch seine Figuren noch die Handlung, beide zwar nicht uninteressant, aber auch nicht sonderlich originell, sondern durch Xilonens versierten Umgang mit Sprache. Sie entwickelt ein neues Idiom, irgendwo angesiedelt zwischen Englisch und Mexikanisch, zwischen extrem hohem Register und Slang, das vergleichbar ist mit „Clockwork Orange“ und gekonnt von Susanne Lange ins Deutsche übersetzt wurde (allein auf die arg vielen Anglizismen, die im Deutschen unnatürlich wirken, hätte verzichtet werden können).
Das Erstaunlichste aber ist: Bei der Veröffentlichung des Originals war Aura Xilonen gerade mal 19 Jahre alt. Ihren Namen sollte man sich merken.
Die komplette Rezension findet ihr in der Februarausgabe der Lateinamerika Nachrichten.
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