Jon Savage – Sengendes Licht, die Sonne und alles andere. Die Geschichte von Joy Division

Es gab sie kaum mehr als drei Jahre und nur zwei Studioalben lang, doch wenige Bands haben die Musikgeschichte so geprägt wie Joy Division – auch vier Jahrzehnte nach dem Tod von Sänger Ian Curtis ist die Faszination ungebrochen. In der Oral-History-Biografie „Sengendes Licht, die Sonne und alles andere“ versucht Journalist und Wegbegleiter Jon Savage, … Mehr Jon Savage – Sengendes Licht, die Sonne und alles andere. Die Geschichte von Joy Division

Verlage und Bookstagram Relations: Es knirscht gewaltig

Liebe Verlagsmitarbeiter:innen, dieser Post ist für euch. Damit wir alle auf dem gleichen Stand sind, zunächst dieser Text: Wisst ihr, was mich ärgert? Die meisten Verlage – und hier sind primär, aber nicht ausschließlich, die großen gemeint – supporten Bookstagrammer:innen so gut wie gar nicht. Die Besprechungen werden nicht einmal kommentarlos in den Stories geteilt, … Mehr Verlage und Bookstagram Relations: Es knirscht gewaltig

Sara Mesa – Quasi

Kammerspiel im Gebüsch: Tag für Tag treffen sich ein älterer Mann und ein 13-jähriges Mädchen im Park. Sara Mesa schildert in „Quasi“ eine heikle Freundschaft. „Inzwischen ist Quasi jedoch quasi vierzehn, und allmählich ändern sich die Spielregeln. Wenn sie sich nie mit irgendwelchen Unbekannten einlässt, kommt sie im Leben nicht weiter. Ein Bekannter war vorher … Mehr Sara Mesa – Quasi

Anna Burns – Milchmann (Gastbeitrag von Kai Wieland)

Als Kind dachte ich, Religiosität sei eine Frage des Alters, später glaubte ich, sie sei eine Frage der Herkunft. Mittlerweile weiß ich, dass man mit zunehmendem Alter nicht notwendigerweise religiöser wird, im besten Falle aber trotzdem dazulernt, zum Beispiel, dass die Religiosität einer Gesellschaft (und auch eines Menschen) viele Dimensionen hat, von der politischen über … Mehr Anna Burns – Milchmann (Gastbeitrag von Kai Wieland)

„Eine Zukunft, die ausgelöscht wird.“ Karina Sainz Borgo im Interview über „Nacht in Caracas“ und Venezuela

Es ist ein warmer Sommerabend im Juli 2019. Während Venezuela unter dem landesweiten Blackout von der Nacht zuvor leidet, sitzen wir in Prenzlauer Berg bei einem Edelitaliener, ein Widerspruch, den Karina Sainz Borgo auch thematisiert. Sie ist die Autorin des Romans „Nacht in Caracas“ (erschienen im S. Fischer Verlag, Übersetzung: Susanne Lange), in dem ihre … Mehr „Eine Zukunft, die ausgelöscht wird.“ Karina Sainz Borgo im Interview über „Nacht in Caracas“ und Venezuela

Meine Blogbuster-Kandidatin: Ela Meyer mit „Es war schon immer ziemlich kalt“

„Jetzt hört mal auf, selbst wenn sich unsere Leben verändern, bleiben wir doch immer noch wir.“Ich mochte mich irren, aber es klang eher wie eine Frage, auch bei Nico mussten sich Zweifel eingenistet haben. Er hatte selbst oft genug gejammert, wenn mehr und mehr Leute aus unserem Freundes- und Bekanntenkreis weggeknickt waren, ihre alten Ideen … Mehr Meine Blogbuster-Kandidatin: Ela Meyer mit „Es war schon immer ziemlich kalt“

„Köln war für die extreme Rechte ein Glücksfall.“ Interview über „Frauen*rechte und Frauen*hass“

Schon lange haben Rechte den Feminismus für sich entdeckt – wenn auch nicht auf die Weise, wie man Feminismus für gewöhnlich versteht. Dadurch aber, dass die Linke es versäumte, sexualisierte Gewalt zu thematisieren, gelang es der Neuen Rechten, dieses Thema zu besetzen und mit Rassismus aufzuladen. Das ist, knapp formuliert, eine der Hauptthesen des Buchs … Mehr „Köln war für die extreme Rechte ein Glücksfall.“ Interview über „Frauen*rechte und Frauen*hass“

Das Williamsburg in „Unorthodox“

„Williamsburg is not America“, sagt Esty in der Netflix-Serie „Unorthodox“. Für mich sind Städte-, Viertel-, Reisebeschreibungen, die die Kontraste eines Ortes hervorheben (Tradition und Moderne! Reich und Arm!) meistens ein Zeichen dafür, dass der oder die Autor*in keine Lust hatte genau zu erläutern, was das jeweils Besondere ist. Schließlich ist es bei fast allen Städte … Mehr Das Williamsburg in „Unorthodox“

Katya Apekina – Je tiefer das Wasser

Zwei Schwestern werden von ihren Eltern emotional ausgesaugt: „Je tiefer das Wasser“ ist ein düsteres Debüt von Katya Apekina. Ihre Mutter habe „etwas ziemlich Dummes gemacht“, rekapituliert Edie nüchtern: Sie hat versucht, sich das Leben zu nehmen, und wurde gerade noch rechtzeitig von Edie gefunden. Ihre zwei Jahre jüngere Schwester Mae denkt über den Suizidversuch … Mehr Katya Apekina – Je tiefer das Wasser

Instagram-Accounts zum Zeitvertreib in Quarantäne

Keine informativen Accounts (dafür ist Instagram nur ein bedingt empfehlenswertes Medium), sondern wirklich für den Zeitvertreib gedacht. @tussenkunstenquarantaine Schnapp‘ dir drei Sachen und imitiere große Kunst. Sehr geniale Ideen dabei, geht nicht nur mit Klopapier. @yorck.kinogruppe Offizieller Account der Yorck-Kinos in Berlin (auf Englisch). Jetzt, da die Kinos geschlossen sind, ist hier zwar weniger los, … Mehr Instagram-Accounts zum Zeitvertreib in Quarantäne